Großes Interesse zeigten die Senioren der Pfarreiengemeinschaft und die Mitglieder des Frauenbundes St. Elisabeth an der gemeinsamen Veranstaltung zum Thema: „Zuhause leben bis zuletzt“.
Die beiden Vorsitzenden des Frauenbundes, Christine Hüttner und Edith Weinhart, freuten sich zusammen mit der Leiterin der Senioren St. Elisabeth, Margit Konze, über den zahlreichen Besuch und hießen als Referentin die ärztliche Leiterin der Spezialisierten Ambulanten Palliativ-Versorgung (SAPV) Waldnaab, Frau Dr. Margarete Pickert, willkommen.
Ein herzlicher Gruß galt sowohl Stadtpfarrer Thomas Jeschner, der sich mit einem Grußwort an alle Anwesenden wandte, als auch der Pfarrgemeinderatssprecherin Birgit Memmel.
Zu Beginn erklärte Frau Dr. Pickert, was unter SAPV zu verstehen ist, und gab einen geschichtlichen Überblick zur Hospiz- und Palliativbewegung. Begründerin der modernen Hospizbewegung und Palliativmedizin war die Krankenschwester Cicely Saunders, die im Jahr 1967 das erste Hospiz in London geschaffen hat.
Der Mensch wird als Ganzes in den Blick genommen, physisch – psychisch – sozial – spirituell. Dies ist auch für die SAPV Waldnaab, einem Team aus Palliativmedizinern und -pflegekräften, oberstes Gebot, um so die Lebensqualität schwerstkranker Menschen zu verbessern, damit diese trotz komplexer Probleme bis zuletzt zuhause leben können. Wichtig sei dabei das sich Zeit nehmen, das Zuhören und das Wahrnehmen der Bedürfnisse und Wünsche des Patienten, so Dr. Pickert, denn der Patientenwille stehe an oberster Stelle.
Zusammenfassend, in sehr berührenden Worten, erklärte die Referentin, dass Krankheit und Sterben Teil unseres Lebens sind und bleiben, und dass jeder Mensch einen Anspruch hat auf palliative Versorgung.
Mit großem Applaus wurde Frau Dr. Pickert gedankt. Sowohl der Frauenbund St. Elisabeth als auch die Senioren St. Elisabeth übergaben eine Geldspende für diesen segensreichen Dienst an den Nächsten.



