Vortrag von Herrn Prof. Dr. Robert Schwinger, Chefarzt der mediz. Klinik II bei den Senioren von St. Elisabeth am 26.11.15.

 

Herzerkrankungen – was soll ich im Alter beachten? — Vortrag von Herrn Prof. Dr. Robert Schwinger, Chefarzt der mediz. Klinik II bei den Senioren von St. Elisabeth am 26.11.15

Reges Interesse zeigten die Senioren von St. Elisabeth am Vortrag von Herrn Professor Dr. Robert Schwinger, Chefarzt am Klinikum Weiden, zum Thema: „Herzerkrankungen – Was soll ich im Alter beachten“?

Professor Schwinger erklärte anschaulich die anatomischen Verhältnisse des Herzens, des Motors des  Körpers, um dann auf die möglichen Veränderungen im Alter hinzuweisen. Über Jahre hinweg, in einem schleichenden Prozess, kann es größtenteils ausgelöst durch unseren Lebensstil zur koronaren Herzkrankheit kommen, zu Ablagerungen  in den Wänden der Herzkranzgefäße. Diese Gefäße haben die Aufgabe, das Herz mit Blut zu versorgen.  Je enger diese Gefäße jedoch werden, umso größer ist die Gefahr des Herzinfarktes.

Eindringlich ermahnte der Referent die Anwesenden, ohne Zögern den Notruf 112 zu wählen, den Notarzt zu rufen, falls Verdacht auf Herzinfarkt vorliegt und Symptome wie plötzliche Kurzatmigkeit, Schmerzen und auch Todesangst auftreten.

Prof. Schwinger wies auf das bestehende Netzwerk des Klinikums hin, auf bestmögliche sofortige Hilfe, um so rasch wie möglich einen Herzinfarkt behandeln zu können, um Spätfolgen am Herzen vorzubeugen.

Auch erklärte er die Entstehung von Herzmuskelentzündungen, von Herzinsuffizienz und er sprach über Herzklappenerkrankungen, die gerade bei älteren Menschen inzwischen auf schonende Weise operiert werden können.

Um gute Vorsorge betreiben zu können, wies Prof. Schwinger die Senioren auf die Risikofaktoren hin, die zu einer koronaren Herzkrankheit führen können: Schädlich sind zuviel Zucker, Fett und Kochsalz in der Ernährung, zu wenig Bewegung, hoher Blutdruck, Rauchen, Streß, Diabetes und Cholesterin.

Dagegen helfen achtsame Lebensweise, „Mittelmeerküche“, d.h. gute Ernährung mit viel Obst und Gemüse, regelmäßige Ausdauerbewegungen 5 mal in der Woche wie Radfahren und Schwimmen, auch moderater Alkoholgenuß und dunkle Schokolade wäre erlaubt.

Mit großem Applaus dankten die Senioren dem hochkarätigen Referenten für den hochinteressanten, lebhaften Vortrag und Margit Konze überreichte ihm guten Rotwein als Präsent.

Ebenso bedankte sich Margit Konze bei den Mitarbeitern/innen des Seniorenkreises für die treue Mithilfe und Mitarbeit während des ganzes Jahres bei  Lore Meier, Erni Liebwein, Gitta Müller, Marianne Reichl, Hilde Lang, Maria und Norbert Linden.

Nächstes Seniorentreffen am Donnerstag, 14. Januar 16, um 14.30 Uhr zu unterhaltsamem Gedächtnistraining mit Rosemarie Meier und anschließendem Bilderrückblick von Norbert Linden.

Bilder zum Vortrag

 

26.11.2015: Seniorennachmittag Arztvortrag

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